Wanderlust im Naturpark Rhein-Westerwald

Ob Sie die sanft-welligen Mittelgebirgslandschaften des Westerwaldes mit dem malerischen Wiedtal entdecken möchten oder lieber entlang des Rheins mit herrlichen Aussichten auf den majestätischen Strom wandern – der Naturpark Rhein-Westerwald bietet dazu vielfältige Gelegenheiten. Wir haben für Sie attraktive Wandertipps im Naturpark Rhein-Westerwald zusammengestellt.

 

Fernwanderwege im Naturpark

Der Limes ist Teil des grenzüberschreitenden UNESCO Weltkulturerbes "Grenzen des Römischen Reiches". Auf den Spuren der Römer führt er vorbei an rekonstruierten Limeswachtürmen, Kastellen, Befestigungsanlagen, Gräbern und Ruinen römischer Badeanlagen. Mit einer Gesamt-Wanderstrecke von 750 km durchquert er 4 Bundesländer. E r zählt zu einem der bedeutendsten europäischen Kulturwanderwege mit 2000 Jahre Geschichte.

Durch den Naturpark Rhein Westerwald führen 2 Etappen mit einer Gesamtlänge von 34 Kilometern.

Etappe 01: Rheinbrohl – Neuwied Oberbieber (18 km)
Etappe 02: Neuwied Oberbieber nach Bendorf –Sayn (16 km) - Die Gesamte Etappe führt bis nach Höhr- Grenzhausen.

www.limeswanderweg.info

Zwischen Bonn, Koblenz und Wiesbaden führt der 320 km lange Rheinsteig rechtsrheinisch auf überwiegend schmalen Pfaden und anspruchsvollen Steigen bergauf und bergab zu Wäldern, Weinbergen und spektakulären Ausblicken auf den bekanntesten Fluss von Deutschland.

Perfekt ausgeschildert und engmaschig vernetzt lädt er ein zu ambitionierten Fernwanderungen oder abwechslungsreichen Kurztouren. Start – und Zielpunkte sind gut erreichbar via Bahn, Schiff und Auto. Die gelb markierten Zuwege führen jeden Wanderer sicher zum blau markierten Hauptweg.

Im Naturpark verlaufen 5 Etappen mit einer Gesamtlänge von rd. 80 Kilometern. Die Streckenabschnitte bieten eine Vielfalt von Landschaftsformen, geschichtsträchtigen Bauwerken, kulturellen und kulinarischen Höhepunkten.

Etappe 03: Bad Honnef (NRW) – Linz (17,9 km)
Etappe 04: Linz- Bad Hönningen (13,7 km)
Etappe 05: Bad Hönningen – Leutesdorf (16,2 km)
Etappe 06: Leutesdorf- Rengsdorf (18,5 km)
Etappe 07: Rengsdorf – Sayn (15,4 km)

www.rheinsteig.de

Tipp: Die Wanderung von Bad Hönningen nach Leutesdorf kann problemlos um einen Besuch im Erlebnismuseum Römerwelt ergänzt werden. Zudem eignet sich die Route dafür, die guten Mittelrheinweine direkt vor Ort beim Erzeuger zu probieren!

Der WesterwaldSteig garantiert auf 235 km und 16 Etappen Abwechslung, Erlebnisspaß und Naturgenuss. Zertifizierte und bestens ausgeschilderte Wanderwege machen Ihnen die Orientierung leicht und führen sie durch abwechslungsreiche Naturräume, von flussreichen Landschaften bis hin zu Mittelgebirgsgebieten.

Der WesterwaldSteig beginnt im hessischen Herborn und endet am rheinlandpfälzischen Bad Hönningen. Durch den Naturpark führen die Etappen von Flammersfeld im Westerwald ins idyllische Wiedtal nach Waldbreitbach bis zum Ende des Rhein-Steiges in Bad Hönningen am Rhein.

Im Naturpark verlaufen 4 Etappen mit einer Gesamtlänge von rd. 60 Kilometern

Etappe 13: Flammersfeld – Horhausen (15,0 km)
Etappe 14: Korhausen - Strauscheid (16,9 km)
Etappe 15: Strauscheid - Waldbreitbach (16,7 km)
Etappe 16: Waldbreitbach – Bad Hönningen (12,3 km)

www.westerwald.info

Tipp: Auf der Etappe Strauscheid bis Waldbreitbach führt ein Lehrpfad über die Abbau- und Entstehungsgeschichte des Basalts um den Gipfel des Roßbacher Häubchens. 

Zertifizierte Rundwanderwege im Naturpark

iserbachschleife Durchwandern Sie eine grüne Naturlandschaft im Naturpark Rhein-Westerwald mit idyllischen Bachtälern, weitläufigen Wiesenlandschaften, dunklen Tannenwäldern und faszinierenden Aussichten. Der Iserbach mit seinen unzähligen Fischteichen, der Steinebach und der Siehrsbach begleiten uns entlang von duftenden Wiesenwegen und weichen Waldböden. Historische Kulturdenkmäler, wie die Ev. Kirche in Anhausen, die Burgruine Isenburg und die Kirchenruine Hausenborn sind steinerne Zeugen unserer bewegten Vergangenheit. Gemütliche Ruhebänke und eine wanderfreundliche Gastronomie laden zur Rast und zum Verweilen ein. Das Wandern in unserer abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft zwischen dem Mittelrheintal und den Höhen des Westerwaldes ist eine Wohltat für alle Sinne.

 

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Länge 20,8 Kilometer
Markierungszeichen Immer dem grünen "WT" für Wäller Tour auf weißem Grund folgen
Wanderrichtung im und gegen den Uhrzeigersinn markiert
Parken Parkmöglichkeiten am Start- und Zielpunkt in 56584 Anhausen, Auf dem Löh

Tipp: Sie können die Wäller Tour Iserbachschleife auch bequem in zwei Runden (Nord- u. Südschleife), erwandern. Zwischen Anhausen u. der Thalhauser Mühle wurde dazu ein Verbindungsweg angelegt. 

Informationen
Touristinformation Rengsdorfer Land
Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach
Westerwaldstraße 32-34
56579 Rengsdorf
Tel.: (02634) 61 113
tourist@rengsdorfer-land.de
www.rengsdorfer-land.de 
www.iserbachschleife.de 

Verbandsgemeinde Dierdorf/Touristik-Büro
Poststr. 5
56269 Dierdorf
Tel.: 02689/291-0
tourismus@vg-dierdorf.de 
www.vg-dierdorf.de 

 

Tipp: Auf dem Wanderwegweiser-Portal finden Sie weitere Informationen zu den Wanderwegen in den Regionen Wiedtal und Rengsdorfer Land.

erleben 36Kurzweilig ist die Wäller Tour Bärenkopp zu erwandern: Alle erdenklichen Waldformationen, unentdeckte Pfade und fantastische Aussichten in das idyllische Wiedtal sorgen für reichlich Abwechslung. Saftig grüne Wiesen des Westerwaldes, Basaltfelsen und munter plätschernde Bäche begleiten Sie immer wieder auf Ihrer Wanderung. Sagenumwobene Orte, wie das Schäfers Kreuz, erinnern an längst vergessene Zeiten. Besonders beeindruckend ist der Blick auf das Kloster der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, sobald die Türme des Klosters aus den Wiesenlandschaften herausragen. Das Luhkapellchen, die Kreuzkapelle und das Kloster St. Josefshaus sorgen für weitere Abwechslung entlang der Wäller Tour Bärenkopp. Doch warum heißt der Rundwanderweg eigentlich Bärenkopp? Seien Sie gespannt und wandern Sie los!

karte-barenkoppLänge 11,6 Kilometer
Dauer ca. 4 Stunden
Markierungszeichen Immer dem grünen "WT" für Wäller Tour auf weißem Grund folgen
Wanderrichtung im und gegen den Uhrzeigersinn markiert
Parken Marktstraße, 56588 Waldbreitbach

Informationen
Touristik-Verband Wiedtal e. V.,
Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach
Neuwieder Straße 61, 56588 Wiedtal,
Tel.: (02638) 4017
E-Mail: info@wiedtal.de, Internet: www.wiedtal.de

 

Tipp: Der Abstecher zum weißen Kreuz mit seinem Rastplatz und der atemberaubenden Aussicht ins Wiedtal ist ein Muss!

 

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fuerstenwegAllein der Name „Fürstenweg“ klingt verheißungsvoll. Der Rundwanderweg ist eng mit dem Fürstenhaus zu Wied verbunden und entlang des Weges sind zahlreiche „Spuren“ der Familie zu finden, wie die Burg Altwied, die Laubachsmühle, der Meinhof und natürlich der ehemalige Sommersitz Monrepos. Die Vielfalt an kulturellen Schätzen wird mit traumhaften Naturpassagen und herrlichen Aussichten über das Wiedtal kombiniert. Das ist schon etwas Besonderes und macht den Weg einzigartig. Zumal die mittelschwere Tour mit dem Museum Schloss Monrepos am Start- und Endpunkt eine ganz besondere Attraktion bereithält.

Länge 11 Kilometer
Markierungszeichen Rotes Rheinsteig Logo
Wanderrichtung Im Uhrzeigersinn
Parken Parkplatz Monrepos, Monreposstraße, 56567 Neuwied-Segendorf

Informationen
Tourist-Information Neuwied
Markstraße 59
56564 Neuwied
Tel.: 02631-8025558
tourist-information@neuwied.de
www.neuwied.de

 

Tipp: Das Museum Monrepos mit seiner Ausstellung zur menschlichen Verhaltensevolution ist auf jeden Fall immer einen Besuch wert!

 

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Dieser spannende Premiumweg begeistert auf knapp 12 km als ein Weg der Stille und Ruhe, fernab des Lärms und der Hektik des Alltags. Folgen Sie diesem besonderen Weg durch dichte Wälder, vorbei an kleinen Weihern und über offene, weite Wiesen- und Feldlandschaften. Immer wieder präsentieren sich Ihnen dabei spannende Ausblicke über das romantische Rheintal. Historische Gebäude und Relikte, naturräumliche Besonderheiten wie der Schwarze See, Basaltskulpturen und Steinbrüche entlang des Weges zeugen von der imposanten Linzer Basaltgeschichte. Hinweisschilder und Infotafeln sowie kulturelle Einrichtungen wie das Dattenberger Dorfmuseum machen Kulturgeschichte erlebbar und greifbar. Finales Highlight des Weges ist die historische Altstadt von Linz am Rhein. Lassen Sie sich bei Ihrem Aufenthalt von den zahlreichen Linzer Gastronomen verwöhnen.

Ausgangspunkt: Linzer Hochplateau „Kaiserberg“
Länge: 12,0 km
Dauer: ca. 4 Stunden
Zertifizierung: Premiumweg

Basaltschleife 1zu50000 100x100mm

Tipp: Leubsdorfs größte Basaltkuppe mit dem Aussichtspunkt Koppekreuz bietet einen tollen Ausblick über die Ortschaft Leubsdorf, in das Rheinund Ahrtal und bis in die Vulkaneifel.

Information
Tourist-Information Linz am Rhein
Marktplatz 14
53545 Linz am Rhein
Tel.: 02644 2526
info@linz.de
www.linz.de

Kaiserberg Lichtrein Photography Frank Metzemacher 2

Georoute und Wäller Tour

Über dem Wiedtal erhebt sich heute der Bertenauer Kopf. Gewaltige vulkanische Kräfte formten einst den gesamten Höhenrücken bis Fernthal. Heiße Lavaströme erkalteten zu Basaltgestein, durch natürliche Abtragungsprozesse traten die harten Basaltkuppen aus dem weichen Schiefergestein. Die Buntmetalle Kupfer-, Blei- und Zinkerze wurden hier seit dem 17. Jahrhundert in Bergwerken abgebaut, noch jetzt sind zahlreiche alte Stollen und Schachtpingen zu sehen. Bis in die 1960 Jahre führte eine Eisenbahnlinie durch das Wiedtal, die Bergwerken und Steinbrüchen eine neue, weitreichende Transportmöglichkeit und damit Aufschwung brachten. Die Georoute Basalt und Buntmetalle nimmt Interessierte mit auf eine Spurensuche in der Vergangenheit. Zahlreiche Informationspunkte erzählen von den Besonderheiten und der geologischen Entstehungsgeschichte der Region. Die Nutzung der Rohstoffe hinterließ hierbei kleine und große Spuren in der Landschaft.

Ausgangspunkt 1: Obereilenberg, An der L270, 53577 Neustadt (Wied)
Ausgangspunkt 2: Parkplatz Raiffeisenstraße, 53577 Neustadt (Wied)
Länge: 8,7 km
Zertifizierung: Entdeckertour seit 2022

BasaltBuntmetalle 1zu50000 100x100mm

TIPP: Auf www.qr-kultur.de finden Sie eine Übersicht der Informationspunkte, denen Sie auf Ihrer Wanderung begegnen werden.

Information
Verbandsgemeindeverwaltung Asbach
Flammersfelderstraße 1
53567 Asbach
Tel.: 02683 912368
tourismus@vg-asbach.de
www.vg-asbach.de

Manrother See MM 09

Wanderwege im Westerwald

Auf dem 18 Kilometer langen Rundwanderweg, dem Bertenauer Weg, können Sie Bergbau und Basaltabbau im Naturpark Rhein-Westerwald hautnah erleben. Sie starten Ihre Rundwanderung in Neustadt (Wied), wo Sie liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser bewundern können. Durch das malerische Wiedtal wandern Sie auf den Spuren der alten Westerwald-Eisenbahn, die nach Kriegszerstörungen ihren Betrieb einstellte. Im engen und romantischen Tal, dem „Mettelshahner Floß", steht in der Ferne die alte Brecheranlage: Dort wurde bis zum Zweiten Weltkrieg der abgebaute Basalt in kleine Stücke gebrochen. Entlang des Weges können Sie weitere Zeugnisse des Bergbaus entdecken: Die Grube Ferdinand war mit rund 400 Bergleuten eines der größten Bergwerke in der Region. Die Erze wurden bis in die 1920er-Jahre hinein durch einen Förderturm – ähnlich der Grube Georg bei Willroth – an die Erdoberfläche gefördert. Der Weg führt Sie durch das idyllische Masbachtal mit der historischen Neschermühle aus dem Jahr 1666. Durch die Wälder des Vorderen Westerwaldes wandern Sie zu Ihrem Ausgangspunkt nach Neustadt (Wied) zurück.

Länge 18 Kilometer
Markierungszeichen N1 (weißes N1 auf rotem Grund)
Wanderrichtung im Uhrzeigersinn
Parken Katholische Kirche, Wiedtalstraße 1, 53573 Neustadt (Wied)

Tipp! Der Wanderführer der Verbandsgemeinde Asbach inkl. Wanderkarte kann bei der Verbandsgemeinde und im Gemeindebüro Neustadt (Wied) (Raiffeisenstr. 9, Tel.: 02683 – 930 510) erworben werden.

Informationen
Verbandsgemeinde Asbach
Flammersfelder Straße
53567 Asbach
Tel.: (02683) 91 20
rathaus@vg-asbach.de

Tipp: Auf dem Wanderwegweiser-Portal finden Sie weitere Informationen zu den Wanderwegen in der Region Asbach.

dierdorferwegLangstreckenwanderer aufgepasst: Auf dem 31,5 Kilometer langen Rundweg „Dierdorfer Weg" können Sie einiges erleben. Beginnen Sie Ihre Wanderung am Schlosspark in Dierdorf und bestaunen Sie den Eulen- und Uhrenturm in der Stadtmitte: Beide Türme waren einst Bestandteil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Während der untere Teil des Eulenturms als Verlies diente, wurde der Uhrenturm im 17. Jahrhundert für Hexenprozesse genutzt. Sie durchwandern die wundervolle Mittelgebirgslandschaft des Naturparks mit einem Wechsel von Weiden, Feldern und stillen Wäldern über Großmaischeid bis nach Isenburg. Die Isenburg, das Wahrzeichen der Ortsgemeinde, thront auf einem knapp 200 Meter hohen Bergvorsprung.
Die schmucke Gemeinde besticht neben ihrer Burgruine mit weiteren historischen Gebäuden. Nach einer Rast in Isenburg wandern Sie schließlich auf schmalen Pfaden entlang des gurgelnden Iserbachs bis Sie die Ortsgemeinde Kleinmaischeid erreichen. Die Gemeinde war in der Phase der 25 Mitgliedstaaten in den Jahren 2004 bis 2006 der geografische Mittelpunkt der Europäischen Union. Auf weichen Wanderwegen geht es weiter durch die ruhigen und ausgedehnten Wälder des Naturparks Rhein-Westerwald. Über Dernbach gelangen Sie wieder zum Ausgangspunkt in Dierdorf.

Länge 31,5 Kilometer
Markierungszeichen D (grünes D auf weißem Grund)
Wanderrichtung im Uhrzeigersinn
Parken Schlosspark/Schwimmbad-Parkplatz, 56269 Dierdorf, an der B413

Tipp! Die Rad- und Wanderkarte Raiffeisen-Region ist im Touristik-Büro Dierdorf kostenlos erhältlich.

Informationen
Verbandsgemeinde Dierdorf/Touristik-Büro
Poststr. 5
56269 Dierdorf
Tel.: (02689) 291 13
tourismus@vg-dierdorf.de 
www.vg-dierdorf.de 

grube georg„Schlägel" und „Eisen", die wichtigsten Werkzeuge eines Bergmanns, zeigen Ihnen den Weg, auf dem Sie die Geschichte des Eisenerzbergbaus erleben können. Wandern Sie los und tauchen Sie ein in die Welt der Bergleute. „Eingangstor" des Weges durch die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft ist der markante Förderturm von Schacht II der Grube Georg, der bis in das Jahr 1965 in Betrieb war. Das Industriedenkmal ist mit seinen 56 Metern Höhe das eindrucksvollste Zeichen des modernen Eisenerzabbaus der Region (Besichtigung auf Anfrage). Während Ihrer Wanderung treffen Sie an unterschiedlichen Orten, wie in der Pfarrkirche St. Maria Magdalena, auf Statuen der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute. Entlang Ihres Weges kommen Sie u. a. am „Tiefen Lammerichskauler Stollen" (Bürdenbach) und dem befahrbaren Alvenslebenstollen (Burglahr) vorbei. Letzterer ist eine Besonderheit: Das bergbauliche Kleinod gewährt einen faszinierenden Einblick in die harte, bergmännische Arbeit des 19. Jahrhunderts (Besichtigung auf Anfrage). Wenn Sie Lust haben, können Sie auf Ihrem Rückweg über Horhausen wandern, wo weitere Relikte des Bergbaus entdeckt werden wollen. Im Raiffeisenhaus (Flammersfeld) können Sie sich im Anschluss an Ihre Wanderung die große Mineraliensammlung ansehen.

Länge 15 Kilometer
Markierungszeichen Schwarzer „Schlägel" und „Eisen" auf weißem Grund
Wanderrichtung im Uhrzeigersinn
Parken Dorfgemeinschaftshaus (Alte Schule), Dorfstraße, 56594 Willroth

Tipp! Der Informationsflyer „Wandern auf den Spuren des ehemaligen Eisenerzbergbaus" und die Rad- und Wanderkarte Raiffeisen-Region sind in der Verbandsgemeinde Flammersfeld kostenlos erhältlich.

Informationen
Touristinformation der Verbandsgemeinde Flammersfeld
Rheinstraße 17
57632 Flammersfeld
Tel.: (02685) 809 192 und (02685) 809 193
touristik@vg-flammersfeld.de 
www.vg-flammersfeld.de 

Reizvolle, wellige Landschaften mit wunderschönen Fernsichten, frischem Wind und verträumten Tälern: Auf dem Burgweg Nummer 1 können Sie sich ein Stück Westerwald erwandern. Startpunkt des Rundwanderwegs ist der Marktplatz von Steimel. Von dort aus wandern Sie durch die eindrucksvollen Wälder des Naturparks Rhein-Westerwald und erreichen schon bald Puderbach. Dort können Sie eine Rast einlegen oder gleich über offene Felder, Weiden und Wiesen zur Burgruine Reichenstein weiterwandern. Die imposante Burgruine ist das Wahrzeichen des Puderbacher Landes. Die Burg wurde um 1300 erbaut und im 17. Jahrhundert zerstört. In den letzten Jahren wurde die Ruine umfangreich restauriert. Wenn Sie Interesse an einer Besichtigung haben, erhalten Sie bei der Verbandsgemeinde Puderbach entsprechende Informationen. Sie verlassen das beschauliche Holzbachtal und die Burgruine und steigen auf naturbelassenen Wegen bergan. Schon bald streifen Sie durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit einem Wechsel von Wald und Wiesen und können immer wieder das wunderbare Panorama des sanften Niederwesterwalds genießen. Nur noch wenige Schritte und Sie haben Ihren Ausgangspunkt in Steimel erreicht.

Länge 10 Kilometer
Markierungszeichen Braunes Burgsymbol (Nr. 1) auf weißem Grund
Wanderrichtung im Uhrzeigersinn
Parken Marktplatz, 57614 Steimel, an der L265

Tipp! Die Rad- und Wanderkarte Raiffeisen-Region ist bei der Verbandsgemeinde Puderbach kostenlos erhältlich.

Informationen
Tourist Information Puderbacher Land
Hauptstraße 13
56305 Puderbach
Tel.: (02684) 858 160
touristik@puderbacher-land.de 
www.puderbacher-land.de 

klosterwegKlosterweg ... wandern für die Seele: Genießen Sie das Wandererlebnis mit fantastischen Ausblicken entlang des Klosterweges. Auf dem besonderen Wanderweg können Sie die Natur und die Landschaft im Naturpark Rhein-Westerwald entdecken und erleben. Der
vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierte Premiumwanderweg startet in Rengsdorf bei der Kastor-Kapelle und geht über das St. Marienhaus-Kloster bis nach Waldbreitbach. Der Weg führt mit seinen 17,5 Kilometern mal gemütlich entlang der wild-romantischen Bachtäler des Laubaches, des Dombaches und des Fockenbaches und mal sportlich ambitioniert mit einem ständigen Wechsel von Auf und Ab, bei dem Sie rund 700 Höhenmeter überwinden. Auch kulturell
können Sie einiges entdecken: Kirchen und Kapellen, wie beispielsweise die Hl. Schutzengel-Kirche in Kurtscheid und die Mutter-Rosa-Gedenkstätte, säumen den Weg bis nach Waldbreitbach und laden zum Innehalten ein. Lassen Sie die Seele auf dem Klosterweg baumeln.
Bitte beachten Sie: Der Klosterweg ist kein Rundwanderweg. Es wird empfohlen, den Weg von Rengsdorf nach Waldbreitbach zu wandern. Von Waldbreitbach kann, bei vorheriger Anmeldung, ein individueller Wandershuttle zurück zum Ausgangspunkt in Rengsdorf organisiert werden (Tel. 02634 – 922 911).

Länge 17,5 Kilometer
Markierungszeichen Oranges Kloster (Dreizack) auf weißem Grund
Parken An der St. Kastor-Kapelle, Friedrich-Ebert-Straße, 56579 Rengsdorf

Tipp! Der Informationsflyer über den Klosterweg ist kostenlos bei der Touristinformation der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach erhältlich.

Informationen
Touristinformation Rengsdorfer 
Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach
Westerwaldstraße 32-34
56579 Rengsdorf
Tel.: (02634) 61 113
www.rengsdorfer-land.de 
www.der-klosterweg.de 

Tipp: Auf dem Wanderwegweiser-Portal finden Sie weitere Informationen zu den Wanderwegen in den Regionen Wiedtal und Rengsdorfer Land.

erlebnisschleifebasaltbogenAuf der Erlebnisschleife Basaltbogen können Sie Erdgeschichte erleben. Das erste Highlight der Wanderung ist das Roßbacher Häubchen, ein alter abgetragener Vulkankegel, der tiefe Einblicke in das Basaltgestein gibt. Auf dem Lehrpfad rund um den Vulkankegel erfahren Sie Interessantes über die Entstehung des vulkanischen Gesteins und dessen Abbau. Rastbänke und die tolle Aussicht locken zu einer Pause. Überwältigend ist der Rundblick vom Roßbacher Häubchen in das Wiedtal und die ersten Höhenrücken des Vorderen Westerwaldes. Auf Ihrem weiteren Weg auf der Erlebnisschleife Basaltbogen kreuzen Sie das verwunschene Masbachtal und haben fantastische Panoramaaussichten über die saftigen Wiesen und tiefgrünen Wälder des Naturparks Rhein-Westerwald. Sie wandern weiter entlang des munteren Bachlaufs der Wied auf naturbelassenen Wegen zu Ihrem Ausgangspunkt in Roßbach zurück. Bitte beachten Sie: Die Erlebnisschleife Basaltbogen ist nicht einheitlich mit einem eigenständigen und durchgehenden Markierungslogo gekennzeichnet. Für die Orientierung im Gelände ist grundsätzliche Orientierungssicherheit erforderlich.

Länge 11,7 Kilometer
Markierungszeichen Westerwald-Steig (grünes WT auf grün/weißem Grund) und Wiedweg (weißes W auf grün/weißem Grund)
Wanderrichtung gegen den Uhrzeigersinn
Parken Parkplatz Wiedhalle, Auf dem Posten, 53547 Roßbach/Wied

Tipp! Die Broschüre „Erlebnisschleifen am Westerwald-Steig" ist kostenlos beim Touristik-Verband Wiedtal e.V. erhältlich. Passende Wanderkarten können ebenfalls erworben werden.

Informationen
Touristik-Verband Wiedtal e. V.
Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach
Neuwieder Straße 61
56588 Waldbreitbach
Tel.: (02638) 4017
info@wiedtal.de 
www.wiedtal.de 

Tipp: Auf dem Wanderwegweiser-Portal finden Sie weitere Informationen zu den Wanderwegen in den Regionen Wiedtal und Rengsdorfer Land.

Wanderwege in den Verbandsgemeinden am Rhein

Entlang des RömerWeltWeges tauchen Sie in die Geschichte und das Leben der Römer ein. Die Rundwanderung beginnt am Erlebnismuseum RömerWelt in Rheinbrohl. Auf Ihrem Weg zur Waldschule wandern Sie entlang des Limes und kommen an Rekonstruktionen von Palisadenwänden vorbei, die der Absicherung des Römischen Reichs dienten. Der nächste Höhepunkt der Wanderung sind die Überreste der Doppelturmfundamente eines alten Wachpostens, die Ihnen Einblicke in die Bautechnik der Römer geben. Steil bergan führt Sie nun der Wanderweg zur Rekonstruktion des begehbaren Römerturms. Von oben haben Sie eine einmalige Aussicht auf das Rheintal bis weit hinein in die Eifel. Über den Hartmannshof und vorbei am Haus Forst erreichen Sie das Friedenskreuz. Zum Verweilen laden Bänke und der weitläufige Blick in die Eifel ein. Vorbei am Lampenthalerhof und entlang des Nassenbachs erreichen Sie Arienheller und schließlich Ihren Ausgangspunkt. Um Ihre Wanderung und das Römererlebnis abzurunden, empfiehlt sich ein Besuch in der RömerWelt – hier können Sie weitere spannende Einblicke in die Zeit der Römer gewinnen.

Länge 8,4 Kilometer
Markierungszeichen Rh2 (weißes Rh2 auf rotem Grund) sowie „Römer"
Wanderrichtung im Uhrzeigersinn
Parken RömerWelt, Arienheller 1, 56598 Rheinbrohl

Tipp! Kartenmaterial ist gegen eine geringe Gebühr in der Tourist-Information Bad Hönningen erhältlich.

Informationen
Tourist-Information Bad Hönningen
Neustraße 2a
53557 Bad Hönningen
Tel.: (02635) 22 73
info@bad-hoenningen.de 
www.bad-hoenningen.de 

Tipp: Auf dem Wanderwegweiser-Portal finden Sie weitere Informationen zu den Wanderwegen in der Region Bad Hönningen.

Eine abwechslungsreiche Mittelgebirgswanderung mit Panoramaaussichten erwartet Sie auf den Höhen über Linz, der „Bunten Stadt am Rhein". Sie starten Ihre Wanderung an der Sterner Hütte und begleiten den Rennenberger Bach bergan. Auf Ihrem Weg durch die ruhigen Linzer Wälder passieren Sie das von den Fürsten von Salm-Kyrburg im klassizistischen Stil erbaute Schloss Rennenberg aus dem Jahr 1846 sowie die Burgruine Rennenberg, die bereits um 900 erstmals erwähnt wurde. Das Schloss sowie die Burgruine befinden sich in Privatbesitz. Auf der Linzer Höhe genießen Sie schöne Aussichten, die zu einer Rast und zum Ausruhen einladen. Eine vielfältige Waldund Wiesenlandschaft erwartet Sie auf Ihrem Weg in Richtung Hargarten. Auf dem letzten Streckenabschnitt über den Hummelsberg erleben Sie den Waldreichtum des Naturparks Rhein-Westerwald und kommen zu Ihrem Ausgangspunkt an der Sterner Hütte zurück. Lassen Sie Ihren erlebnisreichen Wandertag in der historischen Altstadt von Linz mit ihren verwinkelten Gassen und farbenfrohen Fachwerkhäusern ausklingen. Zahlreiche Restaurants mit ihren regionalen Spezialitäten laden zur gemütlichen Einkehr ein.

Länge 11,5 Kilometer
Markierungszeichen LZ 7 (weißes LZ 7 auf rotem Grund)
Wanderrichtung im Uhrzeigersinn
Parken Asbacher Straße, 53545 Linz (öffentlicher Parkplatz gegenüber dem Friedhof)

Tipp! „Wanderwege am Rhein und auf der Höhe" (Karte (1,50 Euro) und Wanderführer (2,00 Euro)) kann bei der Tourismusinformation in Linz und dem Bürgerbüro der Verbandsgemeinde Linz am Rhein (Am Schoppbüchel 5, 53545 Linz am Rhein) erworben werden.

Informationen
Stadtentwicklungs- und Touristikgesellschaft
Linz am Rhein
Rathaus am Markt
53545 Linz
Tel.: (02644) 25 26
info@linz.de 
www.linz.de 

Tipp: Auf dem Wanderwegweiser-Portal finden Sie weitere Informationen zu den Wanderwegen in der Region Linz.

Der Limes-Wall, ein römisches Kleinkastell und keltische Hügelgräber: Am Historischen Römer- und Keltenwanderweg ist die Vergangenheit spürbar. Der 13,5 Kilometer lange Rundwanderweg startet am Parkplatz Heidegraben. In Nähe des Parkplatzes können Sie den gut erhaltenen Limes-Wall, der bereits im 2. Jahrhundert n. Chr. zur Sicherung des Römischen Reichs errichtet wurde, sowie die Überreste des Römischen Kleinkastells Anhausen-Heimbach anhand von Vertiefungen und Erhöhungen im Gelände erkennen. Sie wandern durch den mystischen Heimbach-Weiser-Gladbacher-Wald und erreichen die Rekonstruktionen eines römischen Wachpostens. Bei einer Rast können Sie sich über dessen Entstehung informieren. Auf Ihrer weiteren Wanderung kommen Sie am Limes-Wall sowie weiteren Wachposten vorbei. Rechts und links des Wanderwegs liegen die rund 50 keltischen Grabhügel aus der frühen Eiszeit (ca. 750-250 v. Chr.), die Zeugen der Geschichte der Menschheit sind. Bei der „Jahneiche" laden Rastbänke und die Aussicht auf die Sayner Burg zum Pausieren ein. Schließlich führt Sie Ihr Weg mit Blick in das Neuwieder Becken zu Ihrem Ausgangspunkt am Heidegraben zurück.

Länge 13,5 Kilometer
Markierungszeichen NR 1 (weißes NR 1 auf rotem Grund)
Wanderrichtung im Uhrzeigersinn
Parken Wanderparkplatz Heidegraben an der L258 in Richtung Anhausen

Tipp! Der Informationsflyer über den Historischen Römer- und Keltenwanderweg ist in der Tourist-Information Neuwied erhältlich.

Informationen
Tourist-Information Stadt Neuwied
Langendorfer Str. 110
56564 Neuwied
Tel.: (02631) 802 55 55
tourist-information@neuwied.de 
www.neuwied.de 

Tipp: Auf dem Wanderwegweiser-Portal finden Sie weitere Informationen zu den Wanderwegen in der Region Neuwied.

Dieser Wanderweg führt Sie rund um Unkel. Ausgangspunkt ist die malerische Altstadt mit ihren hübschen Fachwerkhäusern und kleinen Gässchen. Schnell erklimmen Sie die ersten Höhen und haben bei Hohenunkel eine fabelhafte Weitsicht auf das nahe gelegene Siebengebirge. Über das Gut Haanhof erreichen Sie bald Bruchhausen mit seiner sehenswerten Wallfahrtskirche zur Heiligen Muttergottes. Durch eine vielseitige Landschaft mit grünen Wiesen und Feldern wandern Sie zur Erpeler Ley. Der Blick in das majestätische Rheintal auf die Städte Linz und Remagen lädt zum Ausruhen ein. Am Fuße der Erpeler Ley befinden sich die berühmten Brückentürme der „Brücke von Remagen", die Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde. Auf Ihrem Abstieg ins Rheintal passieren Sie Erpel mit seinen alten Fachwerkhäusern und wandern weiter zur Rheinpromenade in Richtung Unkel. Auf Ihrem Weg in die Altstadt kommen Sie am alten Gefängnisturm und der Kirche St. Pantaleon vorbei. Wenn Sie Lust haben, dann besuchen Sie doch noch das Willy-Brandt-Forum in der Altstadt und informieren Sie sich über den ehemaligen Bundeskanzler.

Länge 11,5 Kilometer
Markierungszeichen 2
Wanderrichtung im Uhrzeigersinn
Parken Parkplätze stehen in der Nähe der Tourist-Information zur Verfügung

Tipp! Der Informationsflyer über den Rotbäckchen Rundwanderweg ist bei der Tourist-Information Unkel erhältlich.

Informationen
Tourist-Information Unkel
Linzer Straße 2, 53572 Unkel
Tel.: (02224) 3309
info@unkel.de 
www.unkel.de 

 

Um Ihren Wandertag im Naturpark Rhein-Westerwald besser planen zu können, können Sie bei den angegebenen Adressen der Verbandsgemeinden und der Stadt Neuwied für die beschriebenen Wanderwege weitere, meist kostenlose Informationsmaterialien anfordern beziehungsweise Wanderkarten und -führer kaufen. Eine Wanderung ohne eine detaillierte Wanderkarte wird nicht empfohlen. Ebenfalls sind für die Wanderungen im Naturpark eine grundsätzliche Orientierungssicherheit und Kenntnisse in der Kartenkunde erforderlich.
Zudem können Sie über die Plattformen Outdooractive und Wanderwegweiser Ihre individuelle Wanderung planen!