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 Kennst du dieses Waldtier?

Naturerlebnis für alle ging in die nächste Runde

 

Neuwied/Oberbieber. Am 12. September fanden zum zweiten Mal die Waldjugendspiele für Kinder mit Beeinträchtigungen statt – dieses Jahr am Schwanenteich in Oberbieber. Hier hatten Kinder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen die Möglichkeit, den Wald auf spielerische Weise kennen zu lernen und ihr Wissen zum Thema Wald einzubringen. Die Veranstaltung wurde vom Naturpark Rhein-Westerwald in enger Zusammenarbeit mit dem Forstamt Dierdorf organisiert.

Für viele Menschen ist der Zugang zur Natur selbstverständlich. Doch für Menschen mit Beeinträchtigungen gestaltet sich dieser oft schwierig. Die Waldjugendspiele wurden 2023 erstmalig ins Leben gerufen, um diese Barrieren zu überwinden und allen Kindern ein unvergessliches Naturerlebnis zu bieten. Über 150 Kinder und mehr als 50 Betreuer machten sich auf den etwa 1,5 Kilometer langen Parcours um den Schwanenteich. Nach der Begrüßung durch Irmgard Schröer, Geschäftsführerin des Naturparks, erhielten die Gruppen jeweils ein Plüschtier als Maskottchen, aus dem sie zwischen Eichhörnchen, Eule oder Fuchs wählen konnten. Anschließend machten sich die Gruppen gemeinsam mit ihrem fachkundigen Laufpaten auf den Weg. Dieser vermittelte unterwegs Wissenswertes über den Wald und unterstützte die Kinder bei den Aufgaben. An acht Stationen galt es dann spannende Fragen zum Lebensraum Wald zu beantworten und Aufgaben zu lösen: Welche Baumarten könnt ihr erkennen? Welche Gegenstände aus dem Wald könnt ihr ertasten? Welches Tier lebt im Waldboden? Nach dem Parcours gab es eine kleine Stärkung für die Kinder und jede der 12 Gruppen erhielt einen Obolus für die Klassenkasse.

„Die Natur ist für alle erlebbar und durch Veranstaltungen wie diese, kann sie allen Kindern zugänglich gemacht werden“, so die Initiatoren, Irmgard Schröer und Gerhard Willms, zum Abschluss der Veranstaltung. „Solch eine Aktion ist jedoch nur möglich, wenn man ein engagiertes Helferteam an seiner Seite hat“, ergänzte Gerhard Willms, Umweltpädagoge des Forstamts Dierdorf. Das Organisationsteam sprach seinen herzlichen Dank an die über 30 Helfer aus, darunter Mitarbeiter von Landesforsten, Naturparkmitarbeiterinnen und Aktive der Umweltbildung.

Bei der Verabschiedung wurde von den Betreuern und Kindern der Wunsch geäußert, die Veranstaltung im nächsten Jahr zu wiederholen und die Freude war groß zu hören, dass diese Veranstaltung fest in den Jahresplänen des Naturparks und Forstamts verankert ist.

 

 

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