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Der Naturpark Rhein-Westerwald ist zirka 470 Quadratkilometer groß und wurde im Jahr 1962 ausgewiesen. Er umfasst die Verbandsgemeinden Unkel, Linz, Bad Hönningen, Rengsdorf-Waldbreitbach und Teile der Stadt Neuwied sowie der Verbandsgemeinden Dierdorf, Puderbach und Asbach sowie einen Teil der Verbandsgemeinde Flammersfeld.

Aktuell hat die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD) Nord im Auftrag des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums Fördermittel in Höhe von rund 56.000 Euro für den Naturpark Rhein-Westerwald bewilligt. „Die seit vielen Jahren kontinuierlich erfolgende Förderung durch die SGD Nord, die alleine in den letzten 10 Jahren rund 720.000 Euro betrug, versetzt den Naturpark in die Lage, auch eine Vielzahl umfangreichere und kostenintensivere Projekte und Maßnahmen umzusetzen. Die aktuelle Förderung in Höhe von rund 56.000 Euro trägt weiter zum Erhalt und zur Weiterentwicklung des Naturparks Rhein-Westerwald bei. Dazu zählen auch die Arbeiten, die im Bereich der Burg „Lahr“ durchgeführt werden. Die Gesamtkosten dieser Maßnahmen in Höhe von zirka 12.000 Euro werden aus Landesmitteln zu 80 Prozent mit einer Summe von rund 9.600 Euro finanziert. Bei der Umsetzung der Maßnahmen ist die SGD Nord als Obere Naturschutzbehörde auch fachlicher Ansprechpartner, “ so SGD Nord Präsident Dr. Ulrich Kleemann beim Ortstermin in Burglahr, im Landkreis Altenkirchen.

Biologische Vielfalt sichern

Ziel der laufenden Arbeiten ist die Sicherung der biologischen Vielfalt und die naturnahe und naturverträgliche Erholung im Naturpark Rhein-Westerwald. Im oberen Hangbereich des Felsrückens der Burgruine „Lahr“ werden Ginster- und Schwarzdornbüsche entfernt, um die ökologische Wertigkeit der Fläche zu sichern. Der felsige, besonnte Hang im Süden, bietet zahlreichen wärmeliebenden Tier- und Pflanzenarten wie beispielsweise Reptilien und Insekten, einen wertvollen Lebensraum. In diesem Areal befindet sich der historische Lastenaufzug der Burg. Auch dieser soll von Büschen freigestellt werden, um ihn wieder sichtbar zu machen. Zusätzlich sollen eine Trockenmauer als Reptilienbiotop und eine Sitzgruppe errichtet werden, die Besuchern einen erholsamen Aussichtspunkt bietet. Träger dieser Maßnahmen ist die Ortsgemeinde Burglahr, die Mitglied des Naturparks Rhein-Westerwald ist.

Förderung für den Sinneswald

Auch die Ortsgemeinde Rott erhält für die Anlage eines Sinneswaldes über den Naturpark eine Förderung aus Landesmitteln in Höhe von 8.800 Euro. Ebenso die Ortsgemeinde Krunkel, die für neue Infotafeln und eine Sitzgruppe an einem Rundwanderweg Fördermittel in Höhe von rund 6.500 Euro erhält. Der Naturpark Rhein-Westerwald ist zirka 470 Quadratrkilometer groß und wurde im Jahr 1962 ausgewiesen. Er umfasst die Verbandsgemeinden Unkel, Linz/Rhein, Bad Hönningen, Rengsdorf-Waldbreitbach (Landkreis Neuwied) und Teile der Stadt Neuwied sowie der Verbandsgemeinden Dierdorf, Puderbach und Asbach (Landkreis Neuwied) sowie einen Teil der Verbandsgemeinde Flammersfeld (Landkreis Altenkirchen).

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