Kulturelles Erleben im Naturpark


Förderturm Grube Georg (Willroth)

grube georgObwohl der markante Förderturm der Grube Georg noch recht jung ist, hat der Eisenerzabbau in Willroth eine sehr lange Geschichte. Bereits im 14. Jahrhundert wurde das Bergwerk erstmals erwähnt. Insgesamt wurden im Bergwerk bis zu seiner Schließung im Jahr 1965 rund 6,5 Millionen Tonnen Eisenerze abgebaut.

Zu Betriebszeiten des Bergwerks existierten zwei Schachtanlagen mit zwei separaten Fördertürmen. Heute besteht nur noch der 56 Meter hohe Förderturm von Schacht II, der in den 1950er Jahren errichtet wurde. Der Schacht II hatte eine maximale Tiefe von rund 970 Metern.

Der Förderturm von Schacht II gilt als das Wahrzeichen der Region und ist von weitem sichtbar. Seit dem Jahr 1988 ist der Turm Industriedenkmal und wurde Mitte der 1990er Jahre renoviert.


Alvenslebenstollen (Burglahr)

Der Alvenslebenstollen, benannt nach Albrecht Graf von Alvensleben (Preußischer Finanzminister im Jahr 1836), ist ein Wasserlösungsstollen der Grube Louise. Er wurde ab dem Jahr 1835 errichtet. Seine Bauzeit betrug 29 Jahre. In den 1980er Jahren wurde der stellenweise verschüttete Stollen freigelegt und kann auf etwa 400 Metern besichtigt werden. Im Stollen kann man Einblicke in die harte Arbeit „unter Tage" gewinnen.

Informationen erhalten Sie beim Tourismusbüro der Verbandsgemeindeverwaltung Altenkirchen-Flammersfeld
Besucheranschrift: Rheinstraße 17, 57632 Flammersfeld (Ww)
Homepage: www.vg-altenkirchen-flammersfeld.de
E-Mail: tourist-info@vg-ak-ff.de
Tel.: 02681/85-193 (Martina Beer)

 

Wandern auf den Spuren des ehemaligen Eisenerzbergbaus

Eine ideale Möglichkeit, um sich den Spuren des ehemaligen Eisenerzbergbaus zu nähern, bietet ein 15 Kilometer langer Wanderweg in der Verbandsgemeinde Flammersfeld. Auf diesem Weg kommen Sie sowohl am Förderturm Grube Georg als auch am Alvenslebenstollen vorbei. Informationen zu diesem Wanderweg haben wir hier für Sie zusammengestellt.